Testbericht für das Google Nexus 6P

Das leichte und flache Google Nexus 6P, das von Huawei gefertigt wurde, ist im Vergleich zum Vorgänger, dem Google Nexus 6, der im vorigen Jahr erschienen ist und von Motorola Mobility produziert wurde, wie die Abkürzung P vermuten lässt, eine Premium-Version mit dem Andoid OS Marshmallow. Mittlerweile ist das Gehäuse des Unibodies aus Aluminium hergestellt worden. Die Haptik und das Aussehen des soliden Gehäuses sind hochwertig. Es ist gut verarbeitet und wirkt edel. Beim Google Nexus 6P sind die Kanten nicht so hart wie bei anderen Geräten der Konkurrenz gestaltet, da sie noch mit einem Diamanten fein angeschliffen wurden. Leider ist das Leichtgewicht mit seinem 5,7 Zoll-Display etwas groß geraten und das Aluminiumgehäuse nicht besonders griffig, sodass es leicht aus der Hand gleiten kann, wenn man nicht darauf aufpasst.
 
Das Google Nexus 6P wird in drei verschiedenen Farben angeboten
Sowohl in kristallweiß, als auch graphitfarben oder aluminiumfarben sieht es sehr dezent und puristisch aus. Gerade bei der dunklen Variante kommt es bei dem Handschmeichler schnell zu einer Ansammlung von Fingerabdrücken auf der Rückseite, die immer wieder mit einem Mikrofasertuch beseitigt werden müssen.
 
Um das Google Nexus 6P anschalten zu können, bedient man beispielsweise die Ein- beziehungsweise Ausschaltetaste im rechten Bereich des Gerätes, die bequem bedienbar ist und aufgrund ihrer Oberflächenstruktur schnell von anderen Tasten unterschieden werden kann.
 
Es gibt auch noch Alternativen
Mithilfe des Fingerabdrucksensors, der auf der Rückseite positioniert wurde, kann das Gerät auch angeschalten werden. Im handlichen Smartphone kann man mehrere Abdrücke speichern, so dass man später, wenn man sich einmal die Fingerkuppe des Zeigefingers verletzt haben sollte, auch noch andere Finger stattdessen für den Fingerabdrucksensor nutzen kann. Darüber hinaus verfügt das Ambient-Display über Sensoren, die auf Lichteinfall reagieren und schnell das Signal zum Einschalten des Smartphones geben können, sodass der Sperrbildschirm für den Nutzer erscheint.
 
Im Handel wird das Google Nexus 6P mit drei unterschiedlich großen Speicheroptionen angeboten. Das Gerät gibt es mit einem Speicher von 32 Gigabyte, 64 Gigabyte und 128 Gigabyte erhältlich. Leider kann man den Speicher nicht mit einer Mikro-SD-Karte erweitern. Der Akku hält bei durchschnittlichem Gebrauch etwa einen Tag durch, bevor er wieder mit dem USB-Typ-C-Netzgerät schnell aufgeladen wird. Mit Android Doze können zum Beispiel Apps pausiert werden, wenn das Google Nexus 6P einmal gerade nicht im Gebrauch ist.
 
Die Kamera
Die Kamera des Smartphones besitzt eine Kamera mit einer Auflösung von 12,3 Megapixeln auf der Rückseite, die sich mit der Konkurrenz messen kann und hochwertige Aufnahmen sowohl tagsüber als auch am Abend macht. Auf der Vorderseite gibt es eine acht Megapixel Frontkamera. Für Schnelligkeit im Internet sorgen LTE, WLAN 802.11 und Bluetooth 4.2. Insgesamt handelt es sich bei dem Google Nexus 6P um ein leistungsstarkes Gerät mit einer tollen Ausstattung.